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Auf dem gesamten Arbeitsmarkt wird das Thema Weiterbildung immer wichtiger. Wer heute erfolgreich sein möchte, muss stets dazulernen. Welche Möglichkeiten es tatsächlich gibt, scheint im Einzelhandel allerdings eher unklar zu sein. Wir erklären Ihnen, welche Aufstiegschancen und Weiterbildungsmöglichkeiten Mitarbeiter und Inhaber haben und wie diese fruchtbringend umgesetzt werden können.

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Definition Weiterbildung

Alle Maßnahmen, mit denen sich berufliche Kenntnisse vertiefen, erweitern oder erneuern lassen, gelten gemeinhin als Weiterbildung. Immer mehr Menschen tendieren nach einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss dazu, sich stetig fortzubilden und ihre Karrierechancen dadurch bedeutend zu erhöhen. Das deutsche Wirtschaftsministerium unterscheidet diese Arten der Fortbildung:

  • Die allgemeine Weiterbildung
  • Das informelle Lernen
  • Das lebenslange Lernen
  • Die politische Fortbildung

Möglichkeiten der Weiterbildung nach Ausbildung

Besitzen Sie bereits eine abgeschlossene Ausbildung im Einzelhandel, stehen Ihnen etliche sinnvolle Fortbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zum Beispiel:

  • 1. Der Betriebswirt:
    Wenn Sie sich branchenunabhängig qualifizieren möchten, ist die Fortbildung zum Betriebswirt erstrebenswert. Als staatlich geprüfter Betriebswirt ist es Ihnen nämlich möglich, in einer führenden Position tätig zu werden – und das in einem Bereich Ihrer Wahl.
  • 2. Der Handelsfachwirt:
    Mit der Zusatzqualifikation des Handelsfachwirtes erhalten Sie deutlich höhere Chancen, eine Führungsposition im Einzelhandel zu ergattern. Durch die Weiterbildung Handelsfachwirt können Sie zum Beispiel zum Filialleiter aufsteigen.
  • 3. Der Handelsassistent:
    Nach der Fortbildung zum Handelsassistenten, dürfen Sie bedeutend verantwortungsvollere Aufgaben übernehmen als ein „gewöhnlicher“ Kaufmann im Einzelhandel. Auch diese Fortbildung bereitet Sie darauf vor, in Zukunft eine führende Position einzunehmen.
  • 4. Weitere Karrierestationen:
    • Substitut
    • Verkaufsstellenleiter
    • Markt-Manager
    • Bezirksleiter
    • Gebietsverkaufsleiter
    • Einkäufer
    • Werbeleiter
    • Personalleiter
    • Geschäftsführer
    • Selbstständiger Unternehmer

Vergessen Sie aber nicht, dass eine führende Position gleichzeitig mehr Verantwortung mit sich bringt. Die mentale Belastung ist deutlich stärker, als sie es im herkömmlichen Angestelltenverhältnis ist. Überlegen Sie im Vorfeld genau, ob Sie dazu bereit sind für mehr Geld auch wirklich mehr zu leisten.

4 Arten von Weiterbildungen

Es gibt allerhand verschiedene Weiterbildungsformen. Auf dem klassischen Weg erreichen Sie den angestrebten Abschluss über Berufsschulen, Kollegs, Handelsschulen oder interne und externe Fortbildungen. Doch auch das Internet eröffnet Ihnen heutzutage viele Möglichkeiten. Es gibt eine ganze Reihe von Institutionen, bei denen Sie Ihr Wissen mit E-Learning-Angeboten vertiefen können. Grundsätzlich können Sie zwischen vier Methoden unterscheiden:
(Die Kostenangaben beziehen sich ausschließlich auf die Fortbildung zum Handelsfachwirt. In anderen Tätigkeitsfeldern können die Kosten und die Dauer der Maßnahmen sich deutlich verändern.)

1. Die klassische Fortbildung am Arbeitsplatz – Training on the Job

Bei dieser Form von Weiterbildung absolvieren Sie die entsprechende Maßnahme direkt an Ihrem Arbeitsplatz. Zeitlich lassen sich diese Maßnahmen in der Regel flexibel gestalten. Von großem Vorteil für Mitarbeiter und Inhaber ist, dass der Arbeitnehmer sich dabei an gewohnter Stelle für den Job fortbildet. Er ist verfügbar und kennt bereits viele Abläufe.
Die Kosten für diese Art von Fortbildung sind in der Regel geringer als die für externe Fortbildungen. Im Schnitt sparen Sie bei dieser Variante zwischen 20 und 30 Prozent vom regulären Durchschnittspreis der anderen Varianten. Der Kostenpunkt variiert je nach Fortbildungsschwerpunkt. Mit einer Summe von etwa bei 2.000 Euro sollten Sie allerdings rechnen. Mit inbegriffen sind dabei etwaige Materialien, Prüfungskosten & Co.

2. Die externe Weiterbildung außerhalb Ihres Unternehmens – Training off the Job

Diese Form impliziert, dass die Weiterbildungsmaßnahmen nicht in Ihrem regulären Arbeitsumfeld stattfinden. Möglich wäre es, dass Sie in externen Schulungsgebäuden unterrichtet werden, sowohl theoretisch als auch praktisch. Wo genau Sie die Fortbildung absolvieren, hängt in dem Fall vom jeweiligen Anbieter ab.
In den meisten Fällen bieten externe Bildungszentren diese Fortbildungsmöglichkeiten für etwa 3.000 Euro an. Regulär wird diese Weiterbildung in einem Vollzeit-Intensiv-Lehrgang durchgeführt. Die Dauer dessen beträgt zwischen 8 und 12 Wochen.

3. Die online Weiterbildung in Form von Fernunterricht

Immer beliebter wird die Möglichkeit des Fernlehrgangs. Die Zeit, die dafür aufgebracht wird, können Sie sich selbst einteilen. Sie selbst bestimmen also Ihr Lerntempo und die damit verbundene Dauer der Fortbildung. Die nötigen Unterlagen bearbeiten Sie ganz bequem von zu Hause aus. Seminare und Vorlesungen finden in diesem Fall häufig als Webinar statt. Dieses können Sie vom heimischen Sofa aus natürlich online verfolgen.

Die Kosten für die Weiterbildung online fallen je nach Anbieter unterschiedlich aus. Im Schnitt liegen sie bei etwa 3.000 Euro +/- 30 Prozent. Es ist allerdings eine finanzielle Förderung durch das sogenannte „Aufstiegs-BAföG“ möglich.

4. Die selbstorganisierte Weiterbildung

In diesem Fall bestimmen Sie die komplette Fortbildung selbst. Es gibt keinen Dritten, der Ihnen die richtige Richtung weist und das ist auch der größte Nachteil an dieser Variante. Sie erhalten keine Zertifikate und haben keinen Ansprechpartner, falls Fragen auftauchen. So verlockend diese Möglichkeit auch sein mag, sie sollte nur bestritten werden um in gewissen Themen tiefer in die Materie einzudringen. Sie eignet sich nicht dafür einen höheren Abschluss zu erzielen.

Die meisten Betriebe setzen auf interne Fortbildung

Bei uns in Deutschland sind die Betriebe die wichtigsten Träger in puncto Zusatzqualifikation. Rund 50 Prozent aller Weiterbildungen im Einzelhandel werden betriebsintern durchgeführt. Es gibt eine Reihe interner Förderprogramme, mit denen systematisch neue Führungskräfte geformt werden. Als Mitarbeiter können Sie sich in den meisten Fällen also direkt im Betrieb für eine leitende Position qualifizieren. Erfahrungsgemäß empfinden viele Mitarbeiter den Erwerb von Zusatzqualifikationen übrigens als äußert positiv und nur sehr selten als lästige Notwendigkeit.

Fazit: Weiterbildung bringt alle im Betrieb weiter

Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Weiterbildungs- und Durchführungsmöglichkeiten für alle Art Ausbildungsberufe im Einzelhandel. Wichtig für eine erfolgreiche Karriere ist nur, dass Sie diese auch durchführen. Selbst als Inhaber profitieren Sie davon, wenn Sie Ihre Mitarbeiter schulen und diese sich weiterentwickeln können. Zwar mögen die Kosten für eine Weiterbildung auf den ersten Blick recht hoch erscheinen, allerdings kommt Ihnen als Mitarbeiter und Geschäftsführer dies auf langfristige Sicht zugute. Denn fachlich kompetentes Personal leistet in allen Belangen mehr. Mit unseren Tipps finden Sie sicher den richtigen Weg für Ihre persönlichen Bedürfnisse.